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Profil für Fuchsblüte
FuchsblüteAllgemeine Informationen
Beschreibung ɴᴀᴍᴇ: Fuchsblüte ᴀʟᴛᴇʀ: 24 Monde ᴛɪᴛᴇʟ: Kriegerin ᴄʟᴀɴ: Silberclan ʀᴀssᴇ: Norwegische Waldkatze Deswegen tut sie wenigstens ihr Bestes im Jagen. Denn einige feine Muskeln spielen sich unter ihrem dichten Pelz dann doch ab und reagieren blitzschnell, wenn sich ein Beutetier in ihre Nähe begibt. Aber besonders werden ihr durch die kräftigen Hinterbeine die Sprungdisziplin aber das Sprinten verliehen, welche ihren Körper auf Hochtouren arbeiten lassen. Das geringe Gewicht bietet ihr die ideale Voraussetzung zur perfekten Balance auch bei der Jagd, während sie vorsichtig eine Pfote vor die andere setzt, bis es Zeit wird für den Sprung. Schwierigkeiten bildet beim Fang jedoch manchmal die geringe Größe ihrer Pfoten, dessen Ballen, ebenso wie ihre Nase, in einem Rosaton getaucht sind. Zwar verfügen diese über ausgesprochen scharfe Krallen, doch lässt ihre Zierlichkeit große Beute schwerer packen. Ihre Augen stechen wahrlich aus dem rötlich rostigen Markierungen im Gesicht der Kätzin hervor. Die Farbe ist ein wunderschönes Schilfgrün, wie das ihrer Mutter, welches das gingerbraune Fell der Kätzin wunderbar komplimentiert. Die leichte Tigermusterung in der Mitte ihres Gesichtes legt den Fokus jeder Katze, die Fuchsblüte betrachtet, auf ihre runden, großen Augen, aus denen sich zu oft ihre Emotionen ablesen lassen. Der Pelz der Kriegerin ist gemäß ihrer Rasse besonders dicht und lang. Im Winter ein Segen, im Sommer jedoch Fluch, trotz des Fellwechsels, den sie alle 12 Monde zweimal durchlebt. Während es im Kopfbereich noch ziemlich kurz vorkommt, gewinnt es über den Nacken bis hin zum Rücken zunehmend an Länge, was sich schließlich ebenso durch den buschigen Schwanz zeigt. Besonders aber ihr Hals mitsamt Brustkorb weisen eine entzückende Mähne auf, die zwar nicht allzu ausgeprägt, jedoch zu erkennen ist. Wasserfest trotzt ihr Pelz so gut wie jedem Wind & Wetter, und dennoch scheint sie durch ein vererbtes Gen ungeheuerlich kälteempfindlich zu sein. Die Pelzmusterung der Kriegerin stimmt zweifellos mit ihrem Namen überein – oder war es doch eher anders herum? Unübersehbar ist jedenfalls das herbstliche Rostrot, welches über dem blütenweißen Grundton mehr als die Hälfte ihres zarten Körpers bedeckt. Betroffen davon ist daher der Kopf mitsamt Nasenrücken und Schläfe. Von dort aus breitet sich die Gingerfarbe über den Hals bis hin zum Rückensattel und Flanken sowie zur Kruppe hin aus, ehe es den Schwanz, bis auf die weiße Spitze, komplett einhüllt. Aber sind ebenso die Vorder-& Hinterläufe teilweise mit dem Rost eingefärbt. Dabei mischt sich nennenswerter Weise eine leichte Tigermusterung ein. Der Rest, und somit Hals, Brustkorb und Pfoten, bleiben ihrem hellen Weiß treu. Dass ihr Pelz ganz klar ihren Namen widerspiegelt, wird kaum noch einer widersprechen. Doch ist die Assoziation in dem Fall nur die halbe Wahrheit. Denn nicht bloß Aussehen verleihen ihr ein fuchsähnliches Bild. Ironischerweise scheint auch das innere Wesen dieses Raubtiers auf die Kätzin abgefärbt zu haben. Nach all dem äußeren Erscheinen meint man wohl, eine freundliche und offene Kätzin vor sich zu haben, wenn man ihr begegnet und auch noch nach Jahren zu kennen weiß. Jedoch wirft jede so schöne Rose auch ihre dunkelsten Schatten. Viel Wahres spielt sich nur in ihren Gedanken ab. Was von außen unschuldig scheint, ist eigentlich zutiefst egoistisch. Meist handelt sie nur zu ihrem Gunsten. Doch sie zeigt es nicht, achtet darauf, dass ihr Beliebtheitsstatus erhalten bleibt. Natürlich hilft sie anderen, doch nur um ihren sozialen Stand beizubehalten, damit ja keiner schlecht von ihr denkt oder sie gar als selbstbezogen ansieht – was sie ja eigentlich ist. Obwohl sich Fuchsblüte als recht intelligent herausstellt und genau weiß, was Sache ist, stellt sie sich oft dümmer. Meistens hat es einen bestimmten Grund. Denn es ist einfacher bei Konflikten unschuldig zu wirken, als sich durch zu viel Wissen direkt in ein Gefecht hineinzustürzen. Sie ist listig und trickreich, es scheint als würde in ihren Adern das Klischee eines Fuchses fließen. So gut die Kätzin auch andere kennt, in ihr steckt großes Misstrauen. Niemals würde sie jemand anderem Vertrauen schenken, als sich selbst. Darüber hinaus ist Illoyalität eine weitere Eigenschaft ihres Wesens. Sie hält nicht länger an Dingen fest, als nötig. Sobald etwas Besseres kommt, ergreift sie selbstverständlich diese Chance. Mit geschickten Worten redet sie sich immer fein raus, so wie es auch bei einem Streit der Fall ist, bei dem man ihre Unterstützung erwartet. Denn aus Auseinandersetzungen hält sie sich schön raus. Nur selten kommt es vor, dass sie auch Partei ergreift und jemanden oder etwas verteidigt. Fuchsblüte bringt sich nicht in Gefahr, flieht lieber, als zu kämpfen oder versteckt sich in der Dunkelheit der Schatten. Nur wenn andere dabei sind, die sie in brenzligen Situationen beschützen können, macht sie den Versuch, als mutige Kriegerin anzutreten. Denn tief im Innern ist sie ein großer Feigling. Nicht bloß vor Gefahren, sondern ebenso davor, von der Gesellschaft verstoßen zu werden. Trotz all den Masken, die die Katze aufsetzt, um in jede Gruppierung wie ein Puzzleteil hineinzupassen und ihren eigenen Zielen zu folgen, kann aber ihr Humor und auch der Spaß, mit anderen zu lachen, überraschenderweise mit ihrer wahren Seele übereinstimmen. Doch wann ist es Wahrheit und wann Tücke – das kann einzig sie selbst beantworten, oder? Fuchs wuchs einst in einer Streunergruppe, weit entfernt von dieser Ortschaft auf, in welcher wir uns heute befinden. Sie durfte mit ihren beiden Geschwistern, Tüpfel und Honig, im Schutz der kleineren Gruppe aufwachsen, das hoch in den Gipfeln der Berge lag. Tüpfel war ein schüchterner kleiner Kater, der trotz dessen einen Platz in Fuchs' Herzen hatte. Der große Honig hingegen wurde mit einem frechen und aufgeweckten Charakter geprägt, der mit der Kätzin viel und vor allem oft Unsinn getrieben hatte. Es war ein idyllisches Leben, das niemand freiwillig aufgegeben hätte. Da ihre Eltern, Sand und Frost, oft mit den anderen Streunern fort waren, um Nahrung zu besorgen, hatte sich der ältere Bruder ihrer Mutter überwiegend um die jungen Katzen gekümmert. Es war ein großer Maine-Coon Kater, der den Namen Wolf trug. Schon allein der Name lässt die Kätzin bis heute noch einen kalten Schauer den Rücken hinunterlaufen. Der Kater hatte sich gut um sie gekümmert und ihnen Wichtiges beigebracht, keine Frage. Doch war seine Seele eisig kalt, dass man in seiner Anwesenheit nie besonders Wohlbefinden empfinden konnte. Er nahm alles äußerst ernst und streng, was jedoch nur daran lag, dass er den jungen Katzen tatsächlich etwas beibringen wollte. Und dafür sollte ihm Fuchs eigentlich dankbar sein. Auch durch ihn lernte sie nämlich viele listige Tricks kennen, sich aus einigen Situationen wie eine Schlange herauszuwinden, was jedoch leider auch dazu führte, dass sie statt für ihre Gesellen zu kämpfen, in erster Linie lieber ihre eigene Sicherheit suchte. Doch dies fiel nie wirklich auf, so geschickt sie sich immer herausgeredet hatte. Man hätte sie wohl verbannt, wäre ihre tiefe eigennützige Art ans Licht gekommen. Niemand braucht eine Gefährtin, die nur an sich selbst denkt und ihre Artgenossen vernachlässigt. Fuchs lebte also als Teil in einer Streunergruppe, wuchs heran – und mit ihr die Untreue. Dennoch verlor sie ihren Clan. Nicht durch eine Verbannung, sondern durch ein Unglück. Hoch in den Bergen, als der Winter seine frostigsten Tage brachte, fiel Unmengen von Schnee auf die weite Landschaft. Fuchs war gerade mit ihrem Bruder Honig abseits ihrer Schlafplätze unterwegs, um selbst Nahrung für ihre Gesellen zu beschaffen. Mit ihrem Bruder jagte sie wie in einem eingespielten Team, ohne Tricks und Heimtücke – gegenüber ihren Geschwistern tat sie dies nie. Die anderen Katzen lagen in der Frühe noch in ihren Schlafmulden und wärmten sich gegenseitig auf. Einige genossen den traumhaft schönen Sonnenaufgang, der das Tal am Fuße des Gebirges in wundervolles Licht schimmern ließ. Doch plötzlich ertönte ein bedrohliches Grollen. Ein Grollen, das den Boden unter ihren Pfoten erbeben ließ. Auch Fuchs und Honig bekamen den Tumult mit und hielten inne – zugunsten eines Kaninchens, das den beiden Jägern gerade in die Fänge geraten war und nun das Weite suchte. »Was ist das?«, fragte die kastanienbraune Kätzin und blickte verdutzt in die Richtung des Donnerns. »Ich weiß es ni-… Unser Lager!«, jaulte Honig plötzlich auf und preschte entsetzt los. Fuchs war völlig verwirrt, zögerte jedoch nicht lange und sprang ihrem Bruder hinterher. Das Grollen hörte nicht auf, während sich ihre Pfoten immer mehr ihren Schlafplätzen näherten. Die unerträglichen Schreie ihrer Gefährten drangen ihnen zu Ohren und ließen ihr Fell zu Berge stehen. Doch plötzlich ertönte ein erschütterndes Krachen. Mit weit aufgerissenen Augen bremste Fuchs erschrocken ab und wäre vor Entsetzen am liebsten wieder in die entgegengesetzte Richtung gelaufen. Doch als sie sah, dass Honig trotz des lauten Krachens weiterlief, nahm auch sie ihren kleinen Mut zusammen und folgte ihm. Und als beide ankamen, schien die Zeit für einen Moment des Augenblicks stillzustehen. Felsen, meterhohe Steine erschreckten plötzlich ihr Lager. Und darunter ihre Gefährten. Fuchs konnte sich kaum rühren, als sie die Fellfetzen der Katzen unter dem Geröll der Steine und des Schnees entdeckte. Durch eine kleine Lawine kam ein Steinrutsch in Bewegung und hatte das gesamte Zuhause ihrer Gruppe zerstört. Honig zögerte nicht lange, lief zu der Katastrophe und versuchte vergeblich sogar die mächtigen Felsen an die Seite zu schieben. Wimmern war aus seiner Richtung zu hören. »Es hat keinen Sinn, Bruderherz«, miaute Fuchs und trat langsam hinter ihm hervor. »Wir können nichts mehr tun. Niemand hat überlebt.« Betrübt sah sie hinunter zu den leblosen Körper, die in jeder Ecke des Platzes herumlagen. Niemand hat überlebt. »Wie kannst du nur so etwas sagen!« Honig fuhr mit einem Ruck herum, seine Augen gerötet vor Trauer. »Wir müssen etwas tun! Irgendwer muss überlebt haben!« Der Kater versuchte es erneut, scharrte den Schnee unter dem Felsen auf. Fuchs konnte vor Mitleid kaum hinsehen. »Honig«, begann sie erneut. »Honig, hör auf.« Doch er dachte nicht einmal daran, gab nicht auf und grub weiter. Der kastanienbraunen Katze wurde es allmählich zu viel. »Honig!«, miaute sie streng. »Du vergeudest nur deine Kraft!« Ihr Bruder hielt inne, wimmerte jämmerlich und ließ sich schließlich erschöpft zu Boden fallen. Ein starker Wind zog auf, Schneeflocken fielen auf die Landschaft und verbargen die noch zusehenden Körper der Katzen. Honig schluchzte, seine Flanken gingen auf und ab, während Fuchs, nach langer Zeit des Stillschweigens, zum Himmel hinauf sah. »Lass uns gehen. Ein Schneesturm zieht auf, wir sollten uns in Sicherheit bringen.« Das Schluchzen ihres Bruders verstummte, sie dachte, er würde nun mitkommen, doch ganz im Gegenteil. Ihr Bruder spannte all seine Muskeln an. »Wie kann dir alles nur so egal sein!«, fauchte er sie an und blickte ihr bedrohlich in die Augen. »Deine Familie liegt darunter! Deine Freunde! Verstehst du es denn nicht?« Fuchs riss erschrocken die Augen auf. So wütend hatte sie den Kater noch nie gesehen. »Wir haben alles verloren! Sie haben ihr Leben verloren… und wir uns.« Fuchs blieb ein Kloß im Hals stecken, sie bekam kein einziges Wort heraus. »Und du denkst nur daran wieder abzuhauen«, zischte Honig abschließend. Fuchs biss sich auf die Zunge. Sie versuchte einzig, ihnen beiden zu helfen, sie am Leben zu erhalten. Wie konnte er es wagen, ihr solche Vorwürfe zu machen. Der Zorn packte ihre Sinne. »Das stimmt doch gar nicht! Ich weiß sehr wohl, was gerade geschehen ist. Ich weiß, wer gerade dem Tod in die Fänge gelangt ist.« Sie spürte, wie Tränen in ihr aufstiegen, doch sie wollte ihrer Trauer nicht zu Opfer fallen. »Doch was sollen wir tun? Es ist vorüber. Wir können nichts ändern, was schon passiert ist. Wir können nur noch auf unser eigenes Wohl achten.« Die Worte sprudelten einfach aus ihr heraus und nun flossen doch die Tränen ihre Wange hinunter. Aber herunterkriegen ließ sie sich davon nicht und blickte entschieden zu ihrem Bruder herunter. Dieser erwiderte ihren Blick ausdruckslos und rappelte sich auf. In seinen Augen lag auf einmal Enttäuschung. »Dann geh. Geh fort, wenn du meinst, es sei das Richtige.« Fuchs konnte kaum glauben, was sie da hörte. »Ich jedenfalls werde hierbleiben und sicherlich nicht aufgeben…«, er wich ihrem Blick aus. »…so wie du.« Fuchs biss die Kiefer aufeinander und stampfte mit einer Pfote entschieden auf. »Gut. Wie du meinst«, meinte sie entschlossen, ohne ihren Entschluss genau zu überdenken, und wirbelte herum. »Lebe wohl, Bruderherz.« Ohne ein weiteres Wort trottete sie mit erhobenem Haupt voran, hörte auch kein Miauen mehr ihres Bruders, und verschwand schließlich im Nebel des fallenden Schnees. Sie versuchte alles zu vergessen, doch die Trauer ließ sie nicht ruhen. Lange Zeit war Fuchs weitergewandert, lernte für sich selbst zu sorgen, genoss die Einsamkeit. Doch auch sie wusste, dass das Leben mit anderen Katzen sinnvoller und sicherer war, wenn es ums Überleben ging. Solange streunte sie jedoch als Einzelgängerin über Wiesen und Wälder, auf der Suche nach Gleichgesinnten. Und eines Abends, als die dunkle Nacht über den Himmel ziehen wollte, drang sie, ohne es zu wissen, in das Territorium eines Clans ein. Nur das Schicksal konnte damals entscheiden, was ihre Zukunft bringen würde. Doch glücklicherweise wurde sie Teil dieser Hierarchie, bekam ihren jetzigen Namen Fuchsblüte erteilt und versprach Treue sowie Ehre zu halten. Doch würde sie ihr Wort halten? Oder war die Loyalität, die sie vorgab, bloß blanker Schwindel? › Klettern/die Welt von oben sehen › Laufen › Regen › Lachen › Morgen- & Abenddämmerung › Sonnentage ᴀʙɴᴇɪɢᴜɴɢᴇɴ › Schwimmen › Konkurrenz › Streit › Ungerechtigkeit › sich in Gefahr bringen › gehasst werden sᴛäʀᴋᴇɴ › Schnelligkeit › Wendigkeit › Lügen › Klettern sᴄʜᴡäᴄʜᴇɴ › Schwimmen › Lügen überrumpeln sie manchmal selbst › körperliche Kraft › Flieht immer nur Letzte Aktivitäten
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